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Die Farbbestimmung im Wasserbasislack-System
Die Farbbestimmung im Wasserbasislack-System
Lackierer die von konventionellen zu wasserbasierten Lacken wechseln möchten, interessieren bestimmt die Unterschiede in der Art der Farbbestimmung in diesen Systemen.
Die Elemente aus denen die Systeme bestehen sind ähnlich:
- die Zusammenstellung der Basisfarben
- das Rezepturprogramm,
- die Waage,
- das Farbmuster
Im Falle einer Anpassung der Lackmischung können wir den Farbkreis nutzen – ein Poster das zeigt wo genau sich ein gegebener Basislack im Farbraum befindet und welche Eigenschaften er besitzt. Man sollte jedoch das Licht niemals außer Acht lassen. Die Farbbestimmung sollte bei Tageslicht durchgeführt werden, wenn dies nicht möglich ist, sollte man über eine spezielle Lampe verfügen, die Tageslicht imitiert.
Die Farbbestimmung beginnen wir mit dem Aussuchen der uns interessierenden Farbe im Rezepturprogramm. Nachdem wir den Color-Code in das Suchfeld eingegeben haben, erhalten wir die gewünschte Rezeptur. Ab diesem Punkt unterscheiden sich die Systeme in der Farbbestimmung.
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Im Fall von konventionellen Lacken müssen wir an regelmäßiges Mischen denken, da sich sonst die Pigmente am Boden absetzen. Dies hat einen negativen Einfluss auf die korrekte Farbbestimmung.
Im Fall von Wasserbasis-Lacken – da die meisten auf Gelharz basieren – ist es ausreichend die Dose kurz vor dem Gebrauch mehrfach zu schütteln. Wenn wir aus konventionellen Lacken mischen, können wir den Farbton schon auf einer feuchten bzw. nassen Probe erkennen. Im Fall von wasserbasierten Lacken muss die Probe trocken sein, da der Farbton sich im Trockenzustand verändert.
Um den richtigen Farbton zu bestimmen ist es nötig eine Probelackierung durchzuführen.
Die Anpassung des Farbtons beider Systeme verläuft in ähnlicher Weise und nach denselben Regeln. Die restlichen Unterschiede betreffen das Auftragen, wie z.B. die Leichtigkeit mit der man mit wasserbasierten Lacken Schattierungen durchführen kann. Ein unschätzbarer Vorteil von Wasserbasis-Lacken ist ihre reduzierte Schädlichkeit für die Lackierer selbst (weniger Lacksprühnebel) und die Umwelt.